Das Ziel des AMBER Alert ist hierbei die möglichst schnelle und umfassende Alarmierung der Bevölkerung zu einem aktuellen Vermisstenfall, an dessen Ende die sichere und zeitnahe Auffindung des vermissten Kindes stehen soll.
Hierbei werden verschiedene Kanäle, wie mobile Anwendungen (Applikationen), soziale Netzwerke (Facebook), digitale Informationsmedien im öffentlichen Raum (sog. Infoscreens) zur schnellstmöglichen Verbreitung einer Vermisstmeldung eingebunden. Dem Zeitraum unmittelbar nach einer möglichen Kindesentführung wird so in der Ansprache an die Bevölkerung größtmögliche Bedeutung zugeschrieben.
Zur sicheren Bearbeitung kritischer Vermisstenfälle - vergleichbar zur medizinischen Triage in der Notaufnahme.
Kriterien für eine AKUT-Alarmierung
1. Das Kind ist minderjährig (max. 17 Jahre oder jünger).
2. Es handelt sich mutmaßlich um einen Entführungsfall.
3. Für die Gesundheit oder das Leben des Kindes besteht ein hohes Risiko.
4. Durch die Veröffentlichung von Informationen darf kein Risiko für das Kind entstehen.
Kriterien Alarmierung gefährdete Kinder
Es besteht ein unmittelbares signifikantes Gefährdungsrisiko für das vermisste Kind, aber der Fall erfüllt nicht die Kriterien für eine AKUT-Alarmierung.
Um die Kommunikation schneller und effizienter zu machen, hat die Initiative Vermisste Kinder jetzt neben der 116000 Hotline
den Messenger-Dienst Threema als Kontaktoption eingerichtet.
Zusätzliche Informationen machen die Suche schneller.
Per Threema ist es möglich, neben eine Text- oder Sprachnachricht ein Foto, eine Datei, oder eine Standortnachricht zu senden. Diese zusätzlichen Informationen machen die Kommunikation schneller und können zu einem Erfolg bei der Suche vermisster Kinder beitragen.
So geht es:
Threema-Messenger: Alle Informationen finden Sie über diesen Link.
Als Spezialist für Kommunikation im öffentlichen Raum stellt Ströer seine digitalen Werbeflächen für die Suche nach vermissten Kindern und Jugendlichen zur Verfügung.
Dank eines schnellen Reichweitenaufbaus und der präzisen Aussteuerbarkeit der digitalen Boards ist eine zeitnahe und effektive Verbreitung der Suchmeldungen in ganz Deutschland gewährleistet.
Mehr als 60.000 Kinder und Jugendliche werden jedes Jahr in Deutschland vermisst.
Glücklicherweise werden die meisten wieder gefunden, aber einige bleiben dauerhaft verschwunden. Jedes einzelne dieser Schicksale hat ein Gesicht. Aber ein Gesicht kann man nur sehen, wenn man hinsieht. Das will die Aktion AUGEN AUF zeigen.